Schulaufsatz

Der Mensch

Der Mensch ist ein Säugetier, nur daß er auf zwei Hinterbeinen läuft. Ist der Mensch einmal betrunken, sagt man Schwein zu ihm, weil er dann die Vorderfüße mit benutzen muß und dreckig nach Hause kommt. Unten am Menschen sitzen die Füße. Es gibt Platt-, Senk-, Spreizfüße, Quadratlatschen, Quellwassermauken und Flurschadenbretter. Damit der Mensch lenken kann, hat er Gelenke. Diese müssen immer gut geölt sein. Dazu nimmt man am besten Rhizinusöl, denn wenn man danach nicht schnell genug um die Ecke lenkt, geht alles in die Hosen. Dann kommen die Beine. Es gibt 0-Beine, X-Beine, Fahrgestelle, Bremsklötzer, Knackstelzen, Spalierhölzer, Absenker und Gichtprothesen. Zwischen Ober- und Unterbeinen ist das Knie. Das Knie ist ein Brechmittel, weil man alles über die Knie brechen will. Wo die Beine zusammenlaufen ist der Teil, mit dem Menschen gemacht werden. Dann beginnt der Rumpf. Vorne sitzt der Bauch, auch Wampe, Ranzen, Wanst, Spitzkühler oder Eisbeinfriedhof genannt. Darüber sitzt die Brust. An den Seiten hängen die Arme. Man sagt auch Klaumaschinen, Preßbagger oder Probeller dazu. An den Armen sind die Finger. Die Finger müssen immer kurz sein. Wer lange Finger macht wird eingebuchtet. oben sitzt der Hals. Er muß immer sauber sein, weil man ihn sieht. Ist der Hals schmutzig, bindet man einen weißen Kragen darum. Der Kragen hat auch den Zweck, daß der Kopf nicht zwischen die Schultern rutscht. Zum Kopf sagt man Rübe, Nischel, doofe Nuß, Volksbelustigungsrübe, Abfallnuß, Ausschußbirne oder feuchter Karton. Vorne am Kopf hängt das Gesicht, auch Fissage oder Fassade genannt. Unten ist der Mund, wozu man abwechselnd Fresse oder Schnauze sagt. Dann kommt die Nase, auch Riechkolben, Tropfsteinhöhle, Gesichtsärger oder Popelturm genannt. Manchmal läuft die Nase. Damit sie nicht wegläuft, haben manche Männer einen Bart. Dort läuft die Nase hinein. Deshalb wird der Bart auch Rotzbremse genannt. Dann kommen die Augen, auch Klotzen, Scheinwerfer oder Käsenäpfchen genannt. Am Kopf sind die Ohren. Die Ohren sind ein Sitzmöbel, da viele auf ihren Ohren sitzen, wenn man ihnen etwas sagt. Alle Menschen, die Ohren haben, welche abstehende Ohren sind, haben den Zweck, den Hut zu halten, damit er nicht über die Augen rutscht. Manche Menschen, die Ohren haben wie Schaumschläger, kann man auch als Ventilator benutzen. Auf dem Menschen sitzen dann noch die Haare. Bei meiner Tante stehen sie immer zu Berge, wenn mein Onkel aus der Kneipe kommt. Mein Großvater hat keine Haare mehr. Er sagt immer: "Wer in der Jugend viel bürstet, braucht sich im Alter nicht zu kämmen." Unser Lehrer sagt immer, daß die Frauen die meisten Haare hätten. Aber wer viel Haare hat ist dumm, denn das Haar ist eine Sumpfpflanze und wächst auf jedem Wasserkopf.

Ende

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